Welchen Weg fahren wir?

Das war heute früh die große Frage. Wir müssen ja nach Windhoek. Es gibt die langweilige Teerstraße oder die landschaftlich schönere Straße über den Bosua Pass. Wer uns kennt, weiß, wie wir uns entschieden haben.

Nach einer super Nacht, ich habe wie ein Murmeltier geschlafen, gab es erstmal eine Tasse Kaffee auf unserem Balkon mit blick auf die Jetty.

Danach haben wir gepackt und dann gefrühstückt. Das Frühstück im Hotel war total klasse.

Bevor wir dann aus Swakopmund rausgefahren sind, habe ich noch schnell in einem Souvenirladen nach einem Bild von der Künstlerin Kerstin Geier geschaut. Und ich wurde fündig.

Dann ging es los Richtung Windhoek und zwar auf die landschaftlich schönere Strecke. Die ersten Kilometer war es noch neblig, aber dann kamen wir in die Sonne. Das ist hier oft so. Swakopmund liegt im Nebel und ca. 10 bis 15 km im Landesinneren ist der Nebel plötzlich weg.

Die ersten hundert Kilometer waren sehr gut zu fahren. Hier sind uns auch ein paar Radfahrer begegnet. Einer erzählte uns, dass er jetzt zwei Stunden ins Landesinnere fährt und dann wieder zwei Stunden zurück.

Auf der Weiterfahrt haben wir an der Straße ein Chamäleon gesehen. Die Seite zur Sonne hin sah ganz anders aus als die andere Seite.

Einige Kilometer weiter standen plötzlich ein paar Köcherbäume. Normalerweise findet man die eher im Süden.

Der nächste Streckenabschnitt ging dann über den Bosua Pass. Hier waren die Straßen an vielen Stellen wieder vom Regen beschädigt. Aber es war trotzdem ganz gut zu fahren. Manchmal halt nur mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 30 kmh. Dafür waren die Ausblicke total schön.

Der Bosua Pass hat eine Höhe von 1861 m und eine maximale Steigung von 20 %. Es ging teilweise recht steil rauf und runter.

Auf dem letzten Stück nach Windhoeksindwir noch über den Kuiseb Fluss und ein Stück weiter an dem Liebig Haus vorbei gefahren.

Für die Strecke von Swakopmund bis Windhoek (320 km) haben wir mit einer kleinen Pause am Pass ca. sechs Stunden gebraucht. In Windhoek sind wir dann auf den sogenannten Western Bypass und bis zur nächsten Unterkunft. Blöderweise hatten wir uns erst etwas verfahren und standen vor einem Zaun, der mit einer Kette und Schloss zu war. Also mussten wir nochmal ein Stück zurück, aber gegen halb fünf sind wir dann auf der Farm Otjiseva angekommen.

Eine Antwort auf „Welchen Weg fahren wir?“

  1. Danke für die schönen Eindrücke liebe Thea. Ich kann die Begeisterung richtig spüren.
    So ein schönes Land.
    Weiterhin noch eine schöne Zeit für euch beide.
    Liebe Grüße
    aus Bad Homburg nach Namibia
    von Anette und Steffen

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